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06.02.18 –
Pressemitteilung
Grüne bekräftigen ihre Forderung nach einem Ende des Fernwärmebezuges aus dem Kraftwerk Lippendorf bis zum Jahr 2023
Volkmar Müller, Finanzgeschäftsführer im Stadtkonzern LVV, ließ sich am Freitag in der LVZ zitieren, dass das Kohlekraftwerk Lippendorf „...auch bei einem Kohleausstieg der Bundesregierung noch lange am Netz bleiben (würde).“ Von „...weit nach 2030“ war die Rede. Die Partei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Leipzig bekräftigt hingegen noch einmal ihre Forderung, die Verträge zum Fernwärmebezug aus Lippendorf zu 2023 auslaufen zu lassen.
„In einem ersten Schritt soll der aktuelle Wärmebedarf in bestehenden und geplanten Fernwärmeanschlussgebieten identifiziert werden. In einem zweiten Schritt streben wir eine alternative und visionäre Erzeugungsstruktur an, die sich – soweit als möglich – aus erneuerbaren Energien (Biomasse, Solarthermie und Erdwärme) speist. Durch den Rückgriff auf erneuerbare Energien werden lokal vorhandene Ressourcen genutzt. Darin soll soll die zentrale Erzeugung der Fernwärme aus Braunkohle durch dezentrale Erzeugung aus bspw. erdgasbetriebenen kleinen Blockheizkraftwerken ersetzt werden, der Wärmeverbrauch durch energetische Gebäudesanierung, Abstimmung der Netzinfrastruktur und Effizienzverbesserung reduziert werden und schließlich die erdgasbasierte Erzeugung durch erneuerbare Energieträger inklusive Nutzung der Sektorkopplung ersetzt werden. Die Erzeugungsstruktur selbst soll unter dem Gedanken der lokalen Wertschöpfung durch lokale Akteure errichtet und betrieben werden.“ stellt Matthias Jobke, Sprecher des Stadtverbandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Leipzig die Ideen der Partei vor.
„Lippendorf gehört zu den schmutzigsten Kraftwerken Deutschlands, in dem vor allen Dingen hochgiftiges Quecksilber und Stickoxide, sowie Feinstäube emittiert werden. Das ist mit einer modernen Energiepolitik unvereinbar. Deshalb gilt: Raus aus der Kohle!“ so Jobke abschließend.
Kontakt: Matthias Jobke matthias.jobke@ gruene-leipzig.de
Die Veranstaltung findet sowohl in Präsenz als hybrid statt.
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