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26.02.15 –
Der Stadtrat Leipzig hat am 25.02.2015 dem Weiterbetrieb und Ausbau der Massenunterkunft Torgauer Straße für Zufluchtsuchende zugestimmt. Die Stadtratsfraktion der Grünen hat jedoch mehrheitlich dagegen votiert.
Mit diesem Beschluss wird die fragwürdige Unterkunft in der Torgauer Straße saniert und für 500 Zufluchtsuchende ausgelegt.
Die Sanierung wird frühestens in einem Jahr beendet sein, also alles andere als eine schnelle Lösung. Der Stadtrat votiert damit deutlich gegen das bereits beschlossene Konzept der dezentralen Unterbringung, welches durch diesen neuen Beschluss verwässert wird.
Das Konzept der dezentralen Unterbringung bedeutet die Unterbringung von Zufluchtsuchenden in eigenen Wohnungen in einem normalen Wohngebiet. Die Massenunterkunft Torgauer Straße liegt jedoch in einem Gewerbegebiet. Integration und Willkommenskultur sieht anders aus!
Immer wieder war von der Alternativlosigkeit dieser Massenunterkunf die Rede, andere sprachen von Unmenschlichkeit bei einer Ablehnung der Sanierung. Denn die einzige "Alternative" seien Container oder Zelte. Die Realität ist jedoch eine andere: die Wohnungsbaugenossenschaften verfügen über 3000 leerstehende Wohnungen, es gibt Häuser in Leipzig die für eine dezentrale Unterbringung ertüchtigt werden könnten, es gibt Initiativen die Wohnraum für Zufluchtsuchende schaffen. Aber diese Debatte wurde im Stadtrat nicht geführt.
Wir Grüne hatten für einen "Runden Tisch Asyl plädiert", dieser Vorschlag wurde jetzt angenommen. Jetzt heißt es gemeinsam Lösungen zu finden.
Die Veranstaltung findet sowohl in Präsenz als hybrid statt.
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