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28.11.19 –
Die Friedliche Revolution von 1989 war von einer hohen Dynamik geprägt: Standen am Anfang noch die Forderungen nach demokratischer Teilhabe und Reformen in der DDR im Vordergrund ("Wir sind das Volk!"), trat zum Jahresende hin der Wunsch nach einer Wiedervereinigung immer mehr in den Vordergrund ("Wir sind ein Volk!", "Deutschland einig Vaterland"). Gemeinhin wird dieser Umschwung mit Helmut Kohls Besuch in der DDR und seiner Rede in Dresden am 19. Dezember 1989 in Verbindung gebracht, tatsächlich ist dieser Prozess aber schon im ganzen November zu beobachten gewesen.
Wir wollen daher mit den beiden bündnisgrünen Zeitzeug*innen Gisela Kallenbach und Michael Weichert sowie dem aus Leipzig stammenden Göttinger Politikwissenschaftler Michael Lühman der Frage nachgehen, wie heterogen die Oppositions- und Bürgerrechtsbewegung der DDR von Anfang an eigentlich gewesen ist, wie lange sich die Möglichkeit eines "Dritten Weges" bot und wann die Wiedervereinigung zum vorrangigen Ziel wurde. Außerdem möchten wir die Perspektiven erkunden, die sich aus diesen Verschiebungen der Interessenlagen auf die politischen Verwerfungen der Gegenwart in Ostdeutschland und insbesondere in Sachsen ergeben.
Wann: 5. Dezember, 19 Uhr
Wo: Pöge-Haus (Hedwigstr. 20)
Wer: Gisela Kallenbach, Michael Weichert, Michael Lühmann"
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Die Veranstaltung findet sowohl in Präsenz als hybrid statt.
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