Die gute Nachricht des „Equal Pay Day“ 2016 war, dass sich der Tag der Lohngerechtigkeit in den letzten fünf Jahren jeweils um einen Tag nach vorn verschoben hat. 2010 fand dieser noch am 26. März statt, in diesem Jahr bereits am 19. des selben Monats. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamts verdienten Frauen im Jahr 2014 durchschnittlich 21,6 Prozent weniger als Männer. Rechnet man den Prozentwert in Tage um, arbeiten Frauen 79 Tage, vom 1. Januar bis zum 19. März 2016, dem “Equal Pay Day”, umsonst.

21.03.16 –

Die gute Nachricht des „Equal Pay Day“ 2016 war, dass sich der Tag der Lohngerechtigkeit in den letzten fünf Jahren jeweils um einen Tag nach vorn verschoben hat. 2010 fand dieser noch am 26. März statt, in diesem Jahr bereits am 19. des selben Monats. Das zeigt, dass die Entgeltlücke zwischen Frauen und Männern jährlich ein Stück geschlossen werden konnte. Doch noch immer verdienen auch in Leipzig Frauen deutlich weniger als Männer.

Nach Zahlen des Statistischen Bundesamts verdienten Frauen im Jahr 2014 durchschnittlich 21,6 Prozent weniger als Männer. Rechnet man den Prozentwert in Tage um, arbeiten Frauen 79 Tage, vom 1. Januar bis zum 19. März 2016, dem “Equal Pay Day”, umsonst.

Wenn sich die Lohnlücke in Deutschland weiter in diesem Schneckentempo schließt, dann wird sie erst im Jahr 2094 Geschichte sein. Daher ist das Entgeltgleichheitsgesetz mit klaren Regelungen, Überprüfungsmechanismen und Sanktionen längst überfällig. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit soll für alle Geschlechter gelten!

Nach dem Frühstück im Abgeordnetenbüro von Claudia Maicher, bei dem die langjährige Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Sachsen, Sabine Gerold die strukturellen Ursachen für die Lohnungerechtigkeit zwischen Frauen und Männern in Sachsen erläuterte, machten wir am GRÜNEN Info-Rad in der Leipziger Innenstand auf den weiter bestehenden Lohnunterschied aufmerksam.

Bundestagsabgeordnete Monika Lazar, Landtagsabgeordnete Claudia Maicher, Stadträtin Gesine Märtens und der Schatzmeister der Leipziger GRÜNEN Martin Biederstedt schnitten dazu symbolisch ein großes Stück aus dem 100-Prozent-Lohn-Kuchen und verteilten symbolische Frauen-Schoko-Euro mit GRÜNEN Forderungen für echte Lohngleichheit.