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03.02.11 –
Kindergrün lädt ein:
Die gesetzlichen Bestimmungen zum Sorgerecht in Deutschland müssen Vätern mehr Rechte einräumen. Dazu forderte der europäische Menschenrechtsgerichtshof im Dezember 2009 die Bundesrepublik auf. Die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen legte als Erste einen entsprechenden Antrag vor. Nach diesem Vorschlag soll der Vater in einem Antragsverfahren vor dem Jugendamt die gemeinsame Sorge für das Kind erhalten können. Nur bei einem Widerspruch der Mutter kann das Familiengericht angerufen werden. Die Bundesjustizministerin hat zwischenzeitlich ein ähnlichen Vorschlag unterbreitet.
Kindergrün befragt am Donnerstag, den 3. Februar ab 19 Uhr die Bundestagsabgeordnete Monika Lazar, Bündnis 90/Die Grünen, die die Diskussion um das Sorgerecht als Frauenpolitikerin maßgeblich mitgeführt hat. Rechtsanwältin Stefanie Gruner wird mögliche konkrete Folgen des Vorschlages für die Praxis vorstellen, um die Dimension des Problems Sorgerecht bei Nichtsverheirateten erfassbar zu machen.
Brunhild Fischer (SHIA e.V.) wird darlegen, welche Auswirkungen das bisherige Sorgerecht auf Alleinerziehende und die Kinder hat. Schließlich wird ein Vertreter des Väteraufbruches seine Erfahrungen und Forderungen darlegen.
Moderiert wird die Veranstaltung, die im Seminargebäude der Universität, Universitätsstraße 1, Raum 202 stattfindet, von der KinderGrünen Claudia Maicher, auch Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen.
Die Veranstaltung findet sowohl in Präsenz als hybrid statt.
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