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BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN

Willkommen beim Kreisverband Leipzig

Grauzonenmusik - Darkwave und Neofolk zwischen Landserromantik und Geschichtsverklärung

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN nimmt das diesjährige Wave Gotik Treffen in Leipzig (17. - 20.05.) zum Anlass, am 13.05., ab 19.00 Uhr im Werk II, über die Grauzonen bei der Einordnung von Bands in das rechte Spektrum zu diskutieren.

07.05.13 –

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN nimmt das diesjährige Wave Gotik Treffen in Leipzig (17. - 20.05.) zum Anlass, am 13.05., ab 19.00 Uhr im Werk II, über die Grauzonen bei der Einordnung von Bands in das rechte Spektrum zu diskutieren.

Einige der auf dem Wave Gotik Treffen auftretenden Bands sehen sich immer wieder mit dem Vorwurf konfrontiert, sie würden rechte Ideologien verbreiten. Eine Debatte die nicht erst seit gestern Gruppen aus Darkwave und Neofolk betrifft.

Rechte Bands und Liedermacher sind inzwischen in fast allen Subkulturen vertreten. Nicht erst der Film „Blut muss fliessen“ hat deutlich gemacht: Musik kann jungen Menschen den Einstieg in neonazistische Gedankenwelten erleichtern und dazu beitragen, menschenfeindliches Gedankengut und Ideologien der Ungleichwertigkeit zu verbreiten.

Viele Bands spielen dabei mit der Ästhetik des Militarismus und verschiedenen Symbolen, die in der NS-Zeit ebenfalls Verwendung fanden, einige äußern sich auch entsprechend in ihren Texten.

Obwohl eine eindeutige Zuordnung meist schwer fällt, sind die Urteile oft schnell gefällt. Reflexhaft werden einige Bands ebenso schnell als Nazis verurteilt, wie sie auf der anderen Seite verteidigt werden.

Wo verläuft jedoch die Grenze zwischen eindeutig rechter Musik und wo liegen hier die Gefahren? Was darf Musik überhaupt oder was kann sie leisten? Wie sieht ein angemessener Umgang mit solchen Grauzonen aus?

Diese und weitere Fragen wollen wir an diesem Abend mit dem Podium und den Gästen diskutieren.

Podiumsdiskussion mit:

  • Frank Schubert, Forum für kritische Rechtsextremismusforschung und Mitherausgeber "Ordnung.Macht.Extremismus - Effekte und Alternativen des Extremismusmodells";

  • Robert Dobschütz, Leipziger Internetzeitung;

  • Alexander Nym, Publizist und Autor des Buches "Schillerndes Dunkel";

  • Miro Jennerjahn, Experte für Rechtsextremismus der GRÜNEN-Landtagsfraktion und Autor des Buches "Neue Rechte und Heidentum: Zur Funktionalität eines ideologischen Konstrukts"

 

Zeit: Montag, 13. Mai 2013 19:00 - 21:30 Uhr
Ort: Leipzig, WERK 2 - Halle D, Kochstr. 132

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