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19.02.11 –
Am 17.02.2011 startete die Grüne Energiereihe mit dem Titel „Erneuerbar oder Einweg- für den Strom der Zukunft“ mit der Vorführung des Films „Heimat auf Zeit“ im Café Knicklicht in der Dresdner Straße in Leipzig.
„Wir wollen mit der Energiereihe, die federführend vom Arbeitskreis Umwelt- und Klimaschutz erarbeitet wurde, einen wichtigen Beitrag zur Diskussion um eine zukunftsfähige Energieversorgung liefern“, so Jürgen Kasek, Vorstandssprecher des Kreisverbandes. Dazu werden die unterschiedlichen Möglichkeiten der Energieversorgung in verschiedenen Veranstaltungen beleuchtet.
So gehören zur Energiereihe eine komplette Filmreihe, die mit dem Film „Heimat auf Zeit“ begonnen wird, und weitere Filme kostenfrei präsentiert, sowie ein Bildungsseminare zum Thema Braunkohle eine lokale Klimakonferenz zum Thema „Energie“, sowie eine Klimaradtour und eine Ausstellung im Mai, die sich mit dem Klimawandel auseinandersetzt.
Der am Donnerstagabend gezeigte Film beschäftigt sich dabei mit dem Problem der Vertreibung und Umsiedlung im Energieland Deutschland.
Am 18. September 2007 traf die Menschen der Lausitzer Gemeinden Kerkwitz, Atterwasch und Grabko überraschend die Nachricht, dass ihre Orte wie Hunderte zuvor für Strom aus Braunkohle abgebaggert werden könnten. Erst ein Jahr später sollte eine endgültige Entscheidung fallen.
Dieses eine Jahr dokumentiert der unabhängige Film "Heimat auf Zeit" und stellt dabei die Frage nach dem "Warum?". Warum kann im 21. Jahrhundert mitten in Europa ein komplettes Dorf mit gesetzlicher Hilfe verschwinden? Warum sichert jedoch genau dies seit über einhundert Jahren unseren Wohlstand? Wohin führt uns der Kampf gegen den Klimawandel? Und werden wir auch in Zukunft das Verschwinden der Heimat weniger für den Wohlstand vieler in Kauf nehmen müssen oder gar billigen?
Die Antworten auf diese Fragen sind weder schwarz noch weiß. Das unabhängige Filmteam findet im Kleinen der Dorfbewohner wieder, was sich im Großen der Politik, Wissenschaft und Wirtschaft oft verliert. Ein komplexes Geflecht aus Arbeitsplatzzahlen, Energiepolitik, Umweltschutz und Zukunftsvisionen lässt nicht nur für die Bewohner der Niederlausitz die Frage offen, ob ihre Heimat nicht nur eine "Heimat auf Zeit" ist?
Alle Termine:
Der Arbeitskreis Umwelt- und Klimaschutz trifft sich jeden zweiten Mittwoch im Monat ab 19.00 Uhr in der Geschäftsstelle, Hohe Straße 58.
Filmreihe: jeweils 19.00 Uhr im Café Knicklicht, Dresdner Straße 79, Leipzig, Eintritt kostenlos
17.02.11 Heimat auf Zeit
24.03.11 Uranium – is it a country
21.04.11 Das Schönauer Gefühl, in Kooperation mit Monika Lazar (MdB)
19.05.11 There Once Was an Island: Te Henua e Nnoho in Kooperation mit Gisela Kallenbach (MdL)
Die Veranstaltung findet sowohl in Präsenz als hybrid statt.
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