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GRÜNE gegen Kürzungen bei der medizinischen Fakultät in Leipzig

10 Millionen Euro fehlen der medizinischen Fakultät der Uni Leipzig. Es droht massiver Personal- und Studienplatzabbau. Ministerin Clauß (CDU) muss gegen Kürzungen kämpfen, fordert die GRÜNE Landtagsfraktion.

04.02.10 –

Presseberichten zufolge (LVZ vom 4.2.2010) leidet die medizinische Fakultät unter einem Defizit von 10 Millionen Euro. Dadurch droht ein massiver Abbau von Personal und Studienplätzen. Die GRÜNEN im Sächsischen Landtag fordern Gesundheitsministerin Christine Clauß (CDU) deshalb auf, entschieden gegen die Kürzungen bei der medizinischen Fakultät an der Universität Leipzig zu kämpfen.

"Angesichts des Ärztemangels ist der drohende Abbau von Studienplätzen an der Universität Leipzig geradezu absurd. Schon jetzt ist die Zahl der Studienanfänger von 350 auf 210 gesunken", erklärt Annekathrin Giegengack, die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.

Das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) fordert mit dem Hochschulpakt die Beibehaltung von Studienplätzen auf dem Niveau des Jahres 2005, ohne die dafür notwendigen Mittel bereitzustellen. "Dieser unter der ehemaligen Wissenschaftsministerin Stange begonnene Unsinn muss durch Frau von Schorlemer beendet werden", forderte Giegengack.

Die GRÜNE-Fraktion bringt deshalb einen Antrag ein, der die Finanzierung zusätzlicher Kapazitäten zum Ziel hat. Im Rahmen der neuen Hochschulvereinbarung soll ein Aufbau von Studienplätzen vereinbart werden. "Die Staatsregierung muss ihre Ressortkämpfe beenden und endlich Position für ausreichend Ärztenachwuchs beziehen. Wenn die Staatsregierung nicht für genügend Studienplätze sorgt, kann sie sich alle weitere Maßnahmen gegen den Ärztemangel schenken." so Giegengack.

 

» GRÜNER Antrag: Ärztenachwuchs langfristig sichern - Medizinstudienplätze ausbauen, Hochschulzugang öffnen, Studium praxisnah gestalten!

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