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02.07.15 –
Die Leipziger GRÜNEN treiben die Debatte um das künftige Quartier am Leuschnerplatz weiter voran. Mit dem Beschluss „Grüne Perspektiven für Leuschnerplatz und Markthallenviertel“ verabschiedete die grüne Mitgliederversammlung am 29. Juni 2015 ihre Leitlinien für die künftige Entwicklung einer der letzten innerstädtischen Brachflächen.
„Wir wünschen uns im Areal zwischen City und Südvorstadt ein öffentliches und lebendiges Quartier mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten für alle Bürger. Unser Fokus liegt dabei auf der Markthalle als Herzstück des Quartiers sowie einer ausreichenden Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum“, erklärt Lorenz Bücklein, Vorstandssprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Leipzig. „Mit dem Beschluss wollen wir eine öffentliche Diskussion darüber anregen, wie dieses wichtige innerstädtische Stadtentwicklungsprojekt gestaltet werden soll.“
Um eine vielfältige Nutzung zu ermöglichen, spricht sich der Beschluss für eine kleinteilige Parzellierung der zu vergebenden Bauflächen, sowie eine konzeptgebundene Vergabe der Liegenschaften durch die Stadt aus.
„Die Entwicklung des Markthallenviertels bietet die Chance, aus einigen Fehlern der letzten 25 Jahre zu lernen.“, so Tobias Peter, Sprecher der <link arbeitsgemeinschaften>Arbeitsgemeinschaft Stadtentwicklung und Mobilität des GRÜNEN Kreisverbandes. „Wir wollen, dass bei der Flächenveräußerung nicht einfach das finanziell höchste Angebot den Zuschlag erhält, sondern die besten und tragfähigsten Ideen gewinnen“.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Leipzig fordern, dass unterschiedliche Bauträger – einschließlich Baugruppen sowie Selbstnutzerinnen und Selbstnutzer – zum Zuge kommen.
Im gesamten Quartier wollen wir einen Wohnanteil von mindestens 30 Prozent, statt der bisher vorgesehenen 20 Prozent. In den nördlichen und südlichen Blöcken des Markthallenviertels sollen alle Instrumente für ein sozial gemischtes Wohnen ausgeschöpft werden. Deshalb sollen neben der Leipziger Wohnungsbaugesellschaft (LWB) und Wohnungsgenossenschaften auch Baugruppen sowie Selbstnutzerinnen und Selbstnutzer eingebunden werden.
Die architektonische Qualität muss durch Architektenwettbewerbe gesichert werden. Der Wilhelm-Leuschner-Platz selbst – das Areal westlich der Markthallenstraße – soll, wie bereits durch die GRÜNE Stadtratsfraktion vorgeschlagen, als Markt der Möglichkeiten im Rahmen einer aktiven Zwischennutzung erschlossen werden.
Die Veranstaltung findet sowohl in Präsenz als hybrid statt.
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