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30.08.11 –
Seit langem fordern die Leipziger Grünen die Modernisierung des Verkehrskonzeptes der Stadt. Ein Konzept, das auf die Bedürfnisse der Bürger und die Belange der Umwelt Rücksicht nimmt. Jetzt haben sich mehrere Bürgervereine zum "Bündnis Bürger für umweltfreundliche Mobilität in Leipzig" zusammengeschlossen, um auf Aktionstagen für eine zeitgemäße, umweltbewußte und bürgerfreundliche Verkehrspolitik in Leipzig einzutreten.
Aufruf:
Bürgerinnen und Bürger aus ganz Leipzig haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam für ein Umdenken in der Leipziger Verkehrspolitik zu kämpfen und rufen zu gemeinsamen Aktionstagen während der Woche der europäischen Mobilität am 17. und 20. September auf. Sie wollen mit zahlreichen Veranstaltungen auf Leipziger Straßen diese für die Leipziger "zurückerobern", so mit Straßenfesten, Demonstrationen und Fachgesprächen.
"Wir fordern eine gründliche Überarbeitung des derzeitigen Leipziger Verkehrskonzeptes unter ernsthafter Beteiligung der Leipzigerinnen und Leipziger" so das Bündnis Bürger für umweltfreundliche Mobilität in Leipzig. Das bereits auf die 1930-er Jahre zurückgehende "Tangentenkonzept" der Stadt Leipzig sei weder zeitgemäß, noch zukunftsfähig. Anstatt so viele Autos wie möglich durch die Stadt rollen zu lassen, solle hierfür künftig die Formel 'so wenig wie nötig' gelten. "Wir laden alle, die eine oder mehrere dieser Forderungen unterstützen, herzlich ein, sich mit eigenen Aktionen zu beteiligen." Das Bündnis erwartet zudem spontane "Graswurzelaktionen" an verschiedenen Stellen der Stadt.
Alle Unterzeichner einen die zentralen Forderungen:
1. Überarbeitung des derzeitigen Leipziger Verkehrskonzeptes zur wirksamen Verringerung von Gefahren, Lärm, Abgasen und weiteren Schadstoffen für möglichst viele Leipziger
2. breite Diskussion und Überarbeitung des veralteten Verkehrskonzepts gemeinsam mit Leipziger Bürgern, Initiativen & anerkannten Fachleuten
3. stärkere und deutlich bevorzugte Förderung der Öffentlichen Verkehrsmittel, von Park & Ride sowie des Fußgängerund Radverkehrs
Dabei setzen sich die Bürgerinitiativen besonders für die Einrichtung von Tempo-30-Strecken und ein Lkw-Durchfahrtsverbot innerhalb des Autobahnringes (analog München) ein. Weitere Forderungen sind die Verbesserung der Radfahrbedingungen sowie die Herabsetzung der laut Lärmaktionsplan zulässigen Grenzwerte. Darüber hinaus setzt sich das Bündnis für die jährliche Durchführung eines "Autofreien Tages" unter dem Motto „ohne Auto mobil” ein.
Die Veranstaltung findet sowohl in Präsenz als hybrid statt.
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