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09.07.15 –
In Schulen soll für mehr Toleranz in Liebes- und Lebensfragen geworben werden. Entsprechende Pläne der grün-roten Landesregierung Baden-Württembergs haben eine bundesweite Debatte entfacht. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Leipzig laden deshalb am 14.07. zu einer Diskussion zu diesem Thema ein.
Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 14.7.2015, ab 19h im Neuen Rathaus Leipzig, Martin-Luther-Ring 4-6, Turmzimmer 270, statt. Sie ist Teil des Programms der Leipziger CSD-Woche 2015.
Auf dem Podium diskutieren:
Der Begriff Sexuelle Vielfalt steht für die Vielfalt von Lebensformen, sexuellen Orientierungen, Geschlechtsidentitäten und Geschlechtsinszenierungen. Er bezieht sich nicht auf Sexualitäten oder Sexualpraktiken, sondern auf die Identitäten und Lebensformen.
Aktuelle gibt es Empfehlungen für die Bildungspläne der Bundesländer, sexuelle Vielfalt fächerübergreifend an Schulen zu behandeln. Auch die Sächsische Staatsregierung überarbeitet momentan den Orientierungsrahmen für die Familien- und Sexualerziehung.
Der Begriff „Sexuelle Vielfalt“ kommt aber weder im "alten Orientierungsrahmen" noch in den Lehrplänen vor. Hat sich dessen Tatbestand hier in Sachsen überhaupt schon herumgesprochen?
Welche fachlichen Standards werden somit der neuen Handlungsanweisung für PädagogInnen hierzulande zu Grunde gelegt und wie werden praxiserprobte Projekte der Aufklärungs- und Bildungsarbeit in die Erarbeitung einbezogen?
Eine Diskussion mit VertreterInnen aus Praxis, Forschung und Lehre und des Sächsischen Landtags.
Interessierte sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltung findet sowohl in Präsenz als hybrid statt.
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