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11.04.17 –
Diskutiert werden, vor allem in Bezug auf politische Wahlkämpfe, Social Bots, die als solche nicht erkennbar sind, sich bewusst als menschliche User ausgeben und so Einfluss auf Stimmungsbilder im Netz nehmen können.
Die technischen Möglichkeiten sind dabei bereits ausgereift. Die meisten der Social Bots funktionieren zwar nach einem relativ schnell erkennbaren Muster. Einige, raffinierte Bots allerdings brechen diese starren Muster auf. Hinzu kommt, dass die schiere Masse an Bots schwer zu fassen ist, auch wenn der einzelne Bot erkennbar wäre. Maximilian Flupke zeigte, dass Social Bots praktisch so alt sind, wie das Internet und kein neues Phänomen darstellen. Dass Social Bots schnell gebaut werden können, demonstrierte Herr Flupke während der Veranstaltung anhand eines live programmierten Bots.
Eine Transparenzpflicht für Social Bots kann ein Mittel sein, Programme, die Meinungen beeinflussen können, erkennbar zu machen und User so zu sensibilisieren. So etwa fordert es die GRÜNE Bundestagsfraktion in ihrem Antrag Transparenz und Recht im Netz – Maßnahmen gegen „Hass-Kommentare“, „Fake News“ und Missbrauch von „Social Bots“.
Zur Frage, ob Social Bots eine Gefahr für die Demokratie darstellen, wollten sich die Diskutierenden nicht festlegen. Einig waren sie sich aber auch mit unseren Gästen, dass Medienbildung einer der entscheidenden Schlüssel dazu sein wird, dass Programme, die Meinungen machen können, langfristig eben doch keine Meinungen machen. In Sachsen ist die GRÜNE Landtagsfraktion entsprechend initiativ geworden, die Medienbildung zu stärken – etwa im Antrag Medienbildung für alle – Medienkompetenz-Initiative Sachsen starten.
Die Veranstaltung findet sowohl in Präsenz als hybrid statt.
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