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Stadtbezirksbeirat Mitte erklärt Naturkundemuseum zur „wichtigen Angelegenheit“

Das Kulturdezernat wird zur zügigen, zielgerichteten Arbeit und zu mehr Transparenz aufgefordert. Als das Damoklesschwert der Schließung des Naturkundemuseums vergangenen Herbst gefährlich aufblitzte, hatte der Stadtbezirksbeirat Mitte in seiner Sitzung vom 7. Oktober 2010 das Naturkundemuseum zur „wichtigen Angelegenheit“ erklärt. In ihrem Beschluss forderten die Mitglieder des Gremiums, dass die Stadt sich zum Erhalt des Naturkundemuseums bekennen möge. Mittlerweile sind lange acht Monate vergangen.

16.06.11 –

Das Kulturdezernat wird zur zügigen, zielgerichteten Arbeit und zu mehr Transparenz aufgefordert.

Als das Damoklesschwert der Schließung des Naturkundemuseums vergangenen Herbst gefährlich aufblitzte, hatte der Stadtbezirksbeirat Mitte in seiner Sitzung vom 7. Oktober 2010 das Naturkundemuseum zur „wichtigen Angelegenheit“ erklärt. In ihrem Beschluss forderten die Mitglieder des Gremiums, dass die Stadt sich zum Erhalt des Naturkundemuseums bekennen möge. Mittlerweile sind lange acht Monate vergangen.

Etwaige (auch vorläufige) Ergebnisse zum Planungsstand und weiteren Verfahren in der causa Naturkundemuseum sind bislang nicht aus dem Neuen Rathaus nach Außen gedrungen. Nun wird zudem auch immer deutlicher, dass den Leipziger Kulturbetrieben in den nächsten Jahren ein dramatisches Finanzloch droht. „Unter anderem deshalb haben die Mitglieder des Stadtbezirksbeirates Mitte ohne Gegenstimme das Naturkundemuseum am 9. Juni 2011 erneut zur „wichtigen Angelegenheit“ erklärt,“ weiß die bündnisgrüne Stadtbezirksbeirätin Alrun Tauché aus der letzten Sitzung des Gremiums zu berichten. „Es ist längst an der Zeit, den Prozess um die künftige inhaltliche Konzeption sowie Standortfrage des Naturkundemuseums ergebnisorientiert zu beschleunigen und vor allem diesen Prozess unumkehrbar zu machen“, so Tauché und gibt weiter zu bedenken: „Neben der konzeptionellen Neuplanung, Klärung der Standortfrage und künftigen finanziellen Ausstattung müsse aber zudem auch die derzeitige Ausstellungstätigkeit der Kultur- und Bildungseinrichtung bis zu einem Um- oder Neubau weiterhin gewährleistet bleiben.“

Ihr Kollege im Stadtbezirksbeirat Tim Elschner, ebenfalls Bündnis 90/Die Grünen, kritisiert in dieser Angelegenheit die bisherige Informationspolitik der Stadt – auch gegenüber dem Stadtbezirksbeirat Mitte. Insbesondere vor dem Hintergrund des Beschlusses des Gremiums vom Oktober 2010. Elschner: „Die Mitglieder des Stadtbezirksbeirates Mitte fühlen sich schlecht informiert und wünschen sich seitens des Kulturdezernates mehr Transparenz.“ So begrüßt er auch grundsätzlich die Initiative von Stadträtin Heymann, ein Begleitgremium zum wissenschaftlichen Beirat analog dem Begleitgremium zum Freiheits- und Einheitsdenkmal einzurichten. „Allerdings sollte diesem Begleitgremium von Beginn an auch eine Vertreterin oder ein Vertreter unseres Stadtbezirksbeirates angehören, so dass wir künftig insbesondere über Projektstand und weiteres Verfahren bestens informiert sind und sich Anfragen erübrigen.“ Zum Bedauern der bündnisgrünen Stadtbezirksbeiräte wurde nämlich damals beim eigens eingerichteten Begleitgremium zum Freiheits- und Einheitsdenkmal nicht an die Teilnahme einer Vertreterin oder eines Vertreters des Stadtbezirksbeirates Mitte gedacht.

Die erneute Initiative der bündnisgrünen Stadtbezirksbeiräte, das Naturkundemuseum im Stadtbezirksbeirat nochmals zur „wichtigen Angelegenheit“ zu erklären, beruht auf einem Treffen der Ortsgruppe Mitte von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu diesem Thema. An diesem Gespräch nahmen engagierte und interessierte Bürgerinnen und Bürger, Mitglieder des Förderkreises sowie Angestellte des Naturkundemuseums teil, wobei es sich sehr schnell zeigte, dass Handlungsbedarf besteht.

Tauché und Elschner zeigen sich über das eindeutige Votum des Beirates zu ihrem Beschlussvorschlag erfreut: „Das Abstimmungsergebnis macht deutlich, allen Mitgliedern des Stadtbezirksbeirates Mitte ist der Fortbestand des Leipziger Naturkundemuseums unabhängig ihrer parteilichen Zugehörigkeit eine Herzensangelegenheit.“

Bild: Wikimedia Commons Enst38

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