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01.12.23 –
Der 3. Dezember ist seit 1993 als der internationale Tag der Menschen mit Behinderungen bekannt. Ausgerufen wurde er damals von den Vereinten Nationen, um auf die leider allgegenwärtigen Barrieren und Herausforderungen von behinderten Menschen aufmerksam zu machen.
Behinderungen sind so vielfältig wie die Menschen selbst – manchmal temporär, andere begleiten einen ein Leben lang. Nur die wenigsten sind angeboren, tatsächlich weniger als 5 Prozent. Das bedeutet, die Wahrscheinlichkeit, dass wir selbst einmal direkt oder indirekt von einer Behinderung betroffen sein werden, ist extrem hoch. Umso selbstverständlicher sollte es sein, sich für die Gleichberechtigung von Menschen mit Behinderungen einzusetzen – und zwar das ganze Jahr über, nicht nur zu einem bestimmten Datum.
Eine besondere Herausforderung stellen die sogenannten "unsichtbaren Behinderungen" dar, denn nicht jedem Menschen sieht man eine Beeinträchtigung (sofort) an. Diese Personen sehen sich oft besonderen Vorurteilen ausgesetzt – sei es durch abwertende Kommentare von Mitmenschen im alltäglichen Leben oder auch dem sogenannten "medical gaslighting" durch medizinisches Fachpersonal. Das bedeutet, Beschwerden werden nicht ernstgenommen oder sogar aktiv runtergespielt. Eine potenzielle Diagnostik und folgende Behandlung kann sich dadurch unter Umständen stark verzögern. Natürlich geht auch dies alles nicht spurlos an der Psyche vorbei.
Der Slogan der klassischen Behindertenbewegung drückt es sehr treffend aus:
„Wir sind nicht behindert, wir werden behindert.“
Es liegt an uns allen, nicht wegzusehen und dafür zu sorgen, diese Barrieren abzubauen, die unsere Mitmenschen an gleichberechtigter Teilnahme hindern!
Wenn ihr euch bei dem Thema einbringen wollt, schreibt unserem Vorstandsmitglied Jessi Wullinger kommt zum nächsten Treffen des Austausch Inklusion:
Wann: Montag, 22. Januar 2024, 19 Uhr
Wo: Zoom
Die Veranstaltung findet sowohl in Präsenz als hybrid statt.
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