Wegen eines Fehlers der Stadtverwaltung bei der Bescheinigung der Wählbarkeit zur Stadtratswahl am 25. Mai 2014, für einen Kandidaten der NPD, findet am 12. Oktober 2014 eine Nachwahl für den Wahlkreis 9 (Leipzig Nord) statt. Für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN treten im Leipziger Norden erneut Alrun Tauché als Spitzenkandidatin, sowie weitere zehn KandidatInnen an.
06.10.14 –
Wegen eines Fehlers der Stadtverwaltung bei der Bescheinigung der Wählbarkeit zur Stadtratswahl am 25. Mai 2014, für einen Kandidaten der NPD, findet am 12 Oktober 2014 eine Nachwahl für den Wahlkreis 9 (Leipzig Nord) statt. Für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN treten im Leipziger Norden erneut Alrun Tauché als Spitzenkandidatin, sowie weitere zehn KandidatInnen an.
Diese elf KandidatInnen bilden ein starkes und kompetentes Team für den Wahlkreis. Sie wollen mit unserem Wahlprogramm überzeugen, dass es Leipzig besser kann, denn bereits in den letzten fünf Jahren hat die Grüne Fraktion im Stadtrat gezeigt, was wir unter grüner Politik verstehen.
Für folgende Ziele werden sich unsere KandidatInnen in der kommenden Wahlperiode einsetzen:
- Für eine familienfreundliche Stadt. Dazu gehört die Bereitstellung einer guten und wohnortnahen Kinderbetreuung, attraktive Spielplätze und familienfreundliche Eintrittspreise in den soziokulturellen Vereinen, Kultureinrichtungen und Sport- und Jugendzentren. Dafür müssen sie jedoch gut ausgestattet werden, sei es mit Personal aber auch innovativen und attraktiven Angeboten.
- Eine umweltfreundliche Mobilität ist wichtig für die urbane Lebensqualität. Dazu gehört die Aufwertung von Straßen durch Straßenbegleitgrün, Verbesserung der Infrastruktur und die Schaffung eines durchgängigen Radwegenetzes sowie ein gut ausgestattetes ÖPNV-Netz mit stabilen Preisen.
- Ein Thema, dass vielen Bürgern im Norden buchstäblich den Schlaf raubt, ist der Lärm (Flughafen, Verkehr, Schiene). Der Lärmschutz sollte bei neuen Infrastrukturmaßnahmen und Gewerbeansiedlungen immer bereits bei der Planung im Vorfeld bedacht werden. Hier sind die Bürger frühzeitig einzubeziehen und wir wollen die Bürger darin bestärken ihre legitimen Bürgerrechte wahrzunehmen.
- Neben den positiven Effekten größerer Unternehmensansiedlungen im Norden an der Peripherie, gilt es die Kleinen und Mittelständischen Unternehmen durch kommunale Förderstrategien zu stärken. Dazu gehört auch, dass dabei die Nachhaltigkeit einen besonderen Stellenwert einnimmt.
- Es gibt noch viele städtebauliche Ressourcen z.B. in ehemaligen Industriedenkmalen im Norden, die es umzusetzen und umzunutzen gilt, wie bei den Bleichert-Werken. Hier könnten neben Geschäften und Wohnungen auch Kreative Freiräume nutzen. Der Eutritzscher Markt, der noch immer seiner Revitalisierung harrt, kann z.B. durch Märkte wie- der belebt werden. Hier ist mehr Bürgerbeteiligung bei der Schaffung von Stadtteilzentren gefragt.
- Die engagierte ehrenamtliche Arbeit in soziokulturellen Zentren, Vereinen und Initiativen verdient unseren großen Respekt und uneinge- schränkte Unterstützung. Sie ist das soziale Scharnier in den Stadtteilen und Zeugnis einer lebendigen vielfältigen Stadtgesellschaft.
Diese Nachwahl für den Wahlkreis 9, die die Stadt Leipzig zusätzlich etwa 40.000 € kosten wird, hat uns alle überrascht. Dadurch müssen wir uns jetzt noch einmal für grüne Politik im Leipziger Norden ins Zeug legen, um das gleiche gute Ergebnis wie am 25. Mai erzielen zu können.