27. August, 19 Uhr, Petersstraße (Höhe Thomaswiese) TTIP ist in aller Munde: Fehlende Transparenz und Öffentlichkeit, sogar Aushöhlung demokratischer Prinzipien und der Lebensmittel- und Ökostandards drohen. Am kommenden Mittwoch, 27. August, diskutieren wir mit dem Grünen Europaabgeordneten Sven Giegold über die Folgen des Freihandelsabkommens zwischen der Europäischen Union und den USA.

22.08.14 –

27. August, 19 Uhr, Petersstraße (Höhe Thomaswiese)

Im August wird der Europaabgeordnete Sven Giegold für einige Tage vor den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen unterwegs sein. Am kommenden Mittwoch, 27. August, diskutieren wir ab 19 Uhr mit ihm in der Petersstraße (Höhe Thomaswiese) in Leipzig über die Folgen des Freihandelsabkommens TTIP zwischen der Europäischen Union und den USA.

In der Atmosphäre des ausklingenden Tages in der Innenstadt sind alle Interessierten herzlich eingeladen, auf unseren grünen Liegestühlen Platz zu nehmen und sich in entspannter Runde zu informieren und mitzudiskutieren.

Schon seit Monaten bewegt und beunruhigt das zwischen der EU-Kommission und den USA in Verhandlung stehende Freihandelsabkommen TTIP die Menschen. Berechtigterweise fürchten viele Bürgerinnen und Bürger gravierende Auswirkungen – sei es was Lebensmittelsicherheit, Ökostandards, Demokratie, Verbraucherschutz, aber auch Einschränkungen in der kulturellen Freiheit und Vielfalt angeht. Mehr noch: in der jetzt verhandelten Form mit diesem Verhandlungsmandat würde das Abkommen eine direkte Gefahr für unsere Demokratie bedeuten. Konzerninteressen würden durch ihre eigene Schattengerichtsbarkeit demokratisch beschlossene Regeln unter Schadensersatzvorbehalt stellen.

Sven Giegold ist Mitbegründer des globalisierungskritischen Netzwerk attac und ist finanz- und wirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen Europafraktion (The Greens/EFA). In dieser Funktion beobachtet er für seine Fraktion die Verhandlungen zwischen der Europäischen Kommission und den USA. Thema bei der Diskussion in Leipzig sollen auch die Folgen von TTIP für die kommunale Selbstverwaltung sein.