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BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN

Willkommen beim Kreisverband Leipzig

Wildtiere in der Stadt – Fütterungsverbot deutlich machen!

Die Ratsversammlung befasste sich am 08.07.2015 mit der Wichtigen Angelegenheit „Wildtiere auf städtischem Gebiet - Zunahme der Populationen u. a. von Nutrias, Waschbären und Wildschweinen“ des Stadtbezirksbeirats Südwest. Die grüne Stadtbezirksbeirätin Kristina Weyh, hatte mit ihrer Rede in der Stadtratssitzung dieser Forderung zum Erfolg verholfen. Mehrheitlich schlossen sich die Stadträte der Aussage und dem Vorschlag des Stadtbezirksbeirates Südwest an.

16.07.15 –

Die Ratsversammlung befasste sich am 08.07.2015 mit der Wichtigen Angelegenheit „Wildtiere auf städtischem Gebiet - Zunahme der Populationen u. a. von Nutrias, Waschbären und Wildschweinen“ des Stadtbezirksbeirats Südwest. Die grüne Stadtbezirksbeirätin Kristina Weyh, hatte mit ihrer Rede in der Stadtratssitzung dieser Forderung zum Erfolg verholfen. Mehrheitlich schlossen sich die Stadträte der Aussage und dem Vorschlag des Stadtbezirksbeirates Südwest mit folgendem Beschluss an:


1. Der Stadtrat Leipzig bestätigt die Notwendigkeit, dass seitens der Verwaltung präventiv mittels konzentrierter Informationskampagne zum Fütterungsverbot von Wildtieren, und auch durch Kontrollen und Sanktionen von Fehlverhalten, in Leipzig vorgegangen werden soll.
2. Die Stadt Leipzig nutzt die Erfahrung anderer Großstädte bei der erfolgreichen Information der Bevölkerung über die Folgen von Wildtierfütterungen und geeigneten Gegenmaßnahmen. (siehe Beispiel Berlin im Anhang)

Stadtbezirksbeirätin Kristina Weyh dazu: „Die Mitmenschen sind auf die Unsitte des Fütterns von Wildtieren aufmerksam geworden. Die mediale Aufmerksamkeit und zwischenzeitlichen Aktionen der Stadtverwaltung haben auch schon ihre Wirkung gezeigt: Aber wir waren überzeugt, dass dieses Thema eine Regelung braucht. Wir haben als Beirat erfahren, dass wir die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger wirksam zum Thema machen und erfolgreich in die Stadtpolitik wirken können. “

Der Stadtbezirksbeirat Leipzig-Südwest war in einer Sitzung im Herbst 2014 von Anliegenden der Weißen Elster gebeten worden, die 2014 auffällig starken Bestände von Nutrias zum Thema zu machen und die Stadtverwaltung zu Gegenmaßnahmen aufzufordern.

Im Gespräch mit der Stadtverwaltung wurde deutlich, dass durch Jagd- und Tierschutzgesetz das Problem rechtlich umrissen und geordnet ist  Die verbreiteten Fütterungen von Wildtieren – Nutrias, wildlebenden Katzen, Enten und Tauben – sowie das reiche Nahrungsangebot durch Papierkörbe und Mülltonnen in der Großstadt, bedeuten für Wildtiere Zustände wie im Schlaraffenland.

Dieses entspricht allerdings in keiner Weise dem Tierschutz. Es muss allen klar werden, dass es falsch und auch gefährlich ist, Wildtiere zu füttern. Nicht nur, dass die viel zu starken Bestände heimische Tierarten bedrohen (Waschbären z. B. sind Nesträuber) und Ernteausfälle bedeuten (z.B. durch Wildschweine). Wildtiere haben auch immer arttypische, wilde Reflexe und können Menschen und ihre Haustiere erheblich verletzen.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßen, dass der Stadtrat beschlossen hat, durch Information und die Durchsetzung des Fütterungsverbotes, dem Problem der Wildtierfütterung die entsprechende Bedeutung beizumessen und Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Für die Kampagne wurde der Kampagnenflyer aus Berlin als nachahmenswert eingebracht, um das Thema kurz und mit deutlichen Botschaften bekannt zu machen.

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